Rechtsprechung
   VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,73027
VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614 (https://dejure.org/2008,73027)
VG Augsburg, Entscheidung vom 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614 (https://dejure.org/2008,73027)
VG Augsburg, Entscheidung vom 11. Dezember 2008 - Au 3 E 08.1614 (https://dejure.org/2008,73027)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,73027) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Festlegung von Unterrichtszeiten; Schulorganisationsmaßnahme; Elternrechte; Bindungswirkung von Verwaltungsvorschriften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 03.10.1983 - 9 S 2216/83

    Schulrecht; kein Anspruch der Eltern auf Aufnahme der Kinder ins Gymnasium mit

    Auszug aus VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614
    Dieser staatliche Gestaltungsbereich ist der elterlichen Bestimmung grundsätzlich entzogen, auch die Grundrechte der Schüler stehen unter diesem Vorbehalt (st. Rspr.; BayVGH vom 21.12.1989, BayVBl. 1990, 244 unter Verweis auf BVerfGE 34, 165/182; 41, 165; 45, 400/415, 417; BayVerfGH 39, 87/95; BVerwG Buchholz 421 Nr. 71; BayVGH in BayVBl. 1982, 211/212; VGH BW, DÖV 1984, 389).
  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvR 799/76

    Oberstufenreform

    Auszug aus VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614
    Dieser staatliche Gestaltungsbereich ist der elterlichen Bestimmung grundsätzlich entzogen, auch die Grundrechte der Schüler stehen unter diesem Vorbehalt (st. Rspr.; BayVGH vom 21.12.1989, BayVBl. 1990, 244 unter Verweis auf BVerfGE 34, 165/182; 41, 165; 45, 400/415, 417; BayVerfGH 39, 87/95; BVerwG Buchholz 421 Nr. 71; BayVGH in BayVBl. 1982, 211/212; VGH BW, DÖV 1984, 389).
  • VerfGH Bayern, 21.10.1986 - 3-VII-85
    Auszug aus VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614
    Dieser staatliche Gestaltungsbereich ist der elterlichen Bestimmung grundsätzlich entzogen, auch die Grundrechte der Schüler stehen unter diesem Vorbehalt (st. Rspr.; BayVGH vom 21.12.1989, BayVBl. 1990, 244 unter Verweis auf BVerfGE 34, 165/182; 41, 165; 45, 400/415, 417; BayVerfGH 39, 87/95; BVerwG Buchholz 421 Nr. 71; BayVGH in BayVBl. 1982, 211/212; VGH BW, DÖV 1984, 389).
  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70

    Förderstufe

    Auszug aus VG Augsburg, 11.12.2008 - Au 3 E 08.1614
    Dieser staatliche Gestaltungsbereich ist der elterlichen Bestimmung grundsätzlich entzogen, auch die Grundrechte der Schüler stehen unter diesem Vorbehalt (st. Rspr.; BayVGH vom 21.12.1989, BayVBl. 1990, 244 unter Verweis auf BVerfGE 34, 165/182; 41, 165; 45, 400/415, 417; BayVerfGH 39, 87/95; BVerwG Buchholz 421 Nr. 71; BayVGH in BayVBl. 1982, 211/212; VGH BW, DÖV 1984, 389).
  • VG Hamburg, 14.08.2012 - 15 E 1651/12

    Zum Rechtsschutz gegen die vorübergehende Auslagerung einzelner Schulklassen in

    Er ergibt sich insbesondere weder aus dem Recht der Antragsteller auf freie Wahl der Ausbildungsstätte aus Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG oder aus ihrem durch Art. 2 Abs. 1 GG geschützten Recht auf freie Entfaltung in der Schule noch aus dem durch Art. 6 Abs. 2 GG gewährleisteten Elternrecht (vgl. zu diesen Grundrechten als in Betracht zu ziehenden Anspruchsgrundlagen in ähnlichen Konstellationen z. B. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 3.10.1983, 9 S 2216/83, NVwZ 1984, 112; VG Augsburg, Beschl. v. 11.12.2008, Au 3 E 08.1614, juris Rn. 17; vgl. ferner BVerfG, Beschl. v. 6.2.1984, 1 BvR 1204/83, NVwZ 1984, 781) .

    Der durch Art. 7 Abs. 1 GG eröffnete, gerichtlich nur eingeschränkt auf die Einhaltung übergeordneter verfassungsrechtlicher Normen überprüfbare (vgl. BVerfG, Urt. v. 9.2.1982, 1 BvR 845/79, BVerfGE 59, 360 [377], juris Rn. 66 m. w. N.) staatliche Gestaltungsspielraum umfasst nicht nur die inhaltliche Bestimmung der Bildungsgänge, Unterrichtsziele und des Lehrstoffes, sondern auch organisatorische Fragen wie die Gestaltung des Stundenplans, der Unterrichtszeiten und sonstiger äußerer Bedingungen des Unterrichts, insbesondere auch die Einteilung der Schüler in Klassen und die Zuweisung zu bestimmten Schulräumen (vgl. BayVGH, Beschl. v. 21.12.1989, 7 CE 89.3102, juris Rn. 13; VGH Baden-Württemberg, a. a. O.; VG Augsburg, Beschl. v. 11.12.2008, Au 3 E 08.1614, juris Rn. 19) .

    Die Grenzen dieses grundsätzlich weit zu ziehenden Gestaltungsspielraums sind im Hinblick auf die genannten Grundrechte von Schülern und Eltern und das Verhältnismäßigkeitsprinzip erst erreicht, wenn die betreffende schulorganisatorische Maßnahme durch keine sachlich vertretbaren Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft wäre, wenn sie nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig wäre (vgl. BayVGH, Beschl. v. 21.12.1989, 7 CE 89.3102, juris Rn. 15; VG Augsburg, Beschl. v. 11.12.2008, Au 3 E 08.1614, juris Rn. 21 ) oder wenn sie in unverhältnismäßiger Weise - insbesondere durch unzumutbare Schulbesuchsbedingungen - in Grundrechte der Betroffenen eingreifen oder andere durch die Verfassung eingeräumte Rechtspositionen verletzen würde (vgl. OVG des Saarlandes, Beschl. v. 11.8.1989, 1 W 137/89, juris Kurztext; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.9.1995, 9 S 2352/95, juris Rn. 5; vgl. ferner BVerwG, Beschl. v. 23.1.1975, VII B 27.74, Buchholz 412 Nr. 41 ) .

  • VG Cottbus, 03.11.2016 - 1 L 473/16

    Zusammenlegung von Parallelklassen

    Ob Eltern und Schülern darüber hinaus ein durchsetzbarer Anspruch darauf zusteht, dass die staatliche Gestaltungsbefugnis bei innerschulischen Organisationsmaßnahmen auch im Übrigen rechts- und insbesondere ermessensfehlerfrei ausgeübt wird, erscheint zweifelhaft (so aber der Sache nach: Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. Dezember 1989 - 7 CE 89.3102 -, juris Rn. 15; VG Augsburg, Beschluss vom 11. Dezember 2008 - Au 3 E 08.1614 -, juris Rn. 22; VG Hamburg, Beschluss vom 14. August 2012 - 15 E 1651/12 -, juris Rn. 23; ablehnend dagegen: Hamburgisches OVG, Beschluss vom 27. Juli 2004 - 1 Bs 306/04 -, juris Rn. 7).
  • VG Bayreuth, 02.09.2013 - B 3 S 13.604

    Klasseneinteilung, Zuordnung zu einem Schulort; schulorganisatorische Maßnahmen

    Eine solche Maßnahme müsste allerdings nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig und nicht durch sachlich vertretbare Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft oder gar willkürlich sein (VG Augsburg, Beschluss vom 11.12.2008, Az. Au 3 E 08.1614).
  • VG Hamburg, 23.07.2013 - 15 E 2396/13

    Zum fehlenden Anspruch auf Kapazitätsausweitung an der Schule Strenge.

    Die Grenzen dieses grundsätzlich weit zu ziehenden Gestaltungsspielraums sind im Hinblick auf die Grundrechte von Schülern und Eltern aus Art. 2 Abs. 1, 6 Abs. 2 GG und das Verhältnismäßigkeitsprinzip erst erreicht, wenn die betreffende schulorganisatorische Maßnahme durch keine sachlich vertretbaren Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft wäre, wenn sie nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig wäre (vgl. BayVGH, Beschluss vom 21. Dezember 1989, 7 CE 89.3102, juris Rn. 15; VG Augsburg, Beschluss vom 11. Dezember 2008, Au 3 E 08.1614, juris Rn. 21) oder wenn sie in unverhältnismäßiger Weise - insbesondere durch unzumutbare Schulbesuchsbedingungen - in Grundrechte der Betroffenen eingreifen oder andere durch die Verfassung eingeräumte Rechtspositionen verletzen würde (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 11. August 1989, 1 W 137/89, juris Kurztext; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 6. September 1995, 9 S 2352/95, juris Rn. 5; vgl. ferner BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1975, VII B 27.74, Buchholz 412 Nr. 41).
  • VG Bayreuth, 02.09.2013 - B 3 S 13.605

    Klasseneinteilung, Zuordnung zu einem Schulort; schulorganisatorische Maßnahmen

    Eine solche Maßnahme müsste allerdings nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig und nicht durch sachlich vertretbare Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft oder gar willkürlich sein (VG Augsburg, Beschluss vom 11.12.2008, Az. Au 3 E 08.1614).
  • VG Bayreuth, 02.09.2013 - B 3 S 13.607

    Klasseneinteilung, Zuordnung zu einem Schulort; schulorganisatorische Maßnahmen

    Eine solche Maßnahme müsste allerdings nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig und nicht durch sachlich vertretbare Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft oder gar willkürlich sein (VG Augsburg, Beschluss vom 11.12.2008, Az. Au 3 E 08.1614).
  • VG Bayreuth, 02.09.2013 - B 3 S 13.606

    Klasseneinteilung, Zuordnung zu einem Schulort; schulorganisatorische Maßnahmen

    Eine solche Maßnahme müsste allerdings nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig und nicht durch sachlich vertretbare Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft oder gar willkürlich sein (VG Augsburg, Beschluss vom 11.12.2008, Az. Au 3 E 08.1614).
  • VG Bayreuth, 02.09.2013 - B 3 S 13.603

    Klasseneinteilung, Zuordnung zu einem Schulort; schulorganisatorische Maßnahmen

    Eine solche Maßnahme müsste allerdings nach den einschlägigen Vorschriften des Schulorganisationsrechts eindeutig rechtswidrig und nicht durch sachlich vertretbare Gründe gerechtfertigt und damit ermessensfehlerhaft oder gar willkürlich sein (VG Augsburg, Beschluss vom 11.12.2008, Az. Au 3 E 08.1614).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht